Ingenieure und Architekten im Dialog
Qualität, Effizienz, Kreativität, Innovation oder Nachhaltigkeit – es gibt viele Themen, die Ingenieure und Architekten verbinden. Und insbesondere vor den Herausforderungen des Planens und Bauens der Zukunft ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mehr denn je bedeutsam. Aus diesem Grund trafen sich die Vorstände der Ingenieurkammer und der Architektenkammer Sachsen-Anhalt Mitte April zu einer gemeinsamen Sitzung in Magdeburg.
Bei dem Treffen ging es vor allem darum, die gemeinsamen Aktivitäten zu stärken und auszubauen. Die Vorstände beider Körperschaften waren sich einig: Nur im Miteinander werde es gelingen, dem stetig wachsenden Aufgabenspektrum auch künftig gerecht zu werden und attraktive Dienstleistun-gen für die Mitglieder anzubieten. Dazu gehöre auch über die eigenen Kammergrenzen hinweg zu-sammenzuarbeiten, Synergien zu nutzen und Partnerschaften zu intensivieren.
Die Gespräche zwischen den Vorständen haben gezeigt: Besonders in den Bereichen Facharbeit, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Fachkräftegewinnung gibt es viele Schnittstellen und Potenziale zur Zusammenarbeit. So sollen in Zukunft u.a. ingenieurtechnische und planerische Fachkompetenzen auch in Arbeitskreisen und Netzwerktreffen verstärkt gebündelt werden. Denn die vor uns liegenden Transformationsprozesse – sei es im Bereich Klimaschutz oder in der Digitalisierung – erfordern vor allem eines: Eine aktive Teilhabe und Zusammenarbeit.
„Als berufsständische Selbstverwaltungen tragen wir nicht nur die Verantwortung, das Bauen und die städtebauliche Entwicklung zu fördern. Der Bereich des Planens und Bauens spielt auch eine gewich-tige Rolle, wenn es darum geht, zukunftsfähige und lebenswerte Städte und Gemeinden zu gestalten und damit regionale bzw. überregionale Ziele zu erreichen“, so das Fazit der beiden Präsidenten, Jörg Herrmann von der Ingenieurkammer und Prof. Axel Teichert von der Architektenkammer.