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03.02.2014

Zusammenarbeit von Ingenieurkammer und Landesenergieagentur

Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt und Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) unterzeichnen Kooperationsvereinbarung - Sachsen-Anhalts Ingenieure stehen hinter der Energiepolitik des Landes

© Bildnachweis: IK ST
Ingenieurkammerpräsident Herrmann (li.) und LENA-Geschäftsführer Mühlstein bei Unterzeichnung der Vereinbarung

Die Umsetzung der Energiewende ist eine der wichtigsten Aufgaben von Politik und Gesellschaft bei der Gestaltung unserer Zukunft. Sachsen-Anhalt ist dabei, sich im Vergleich der Bundesländer einen Spitzenplatz zu erobern, wenn es beispielsweise um die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien geht. Die Aufgaben zur Umsetzung des energiepolitischen Konzeptes des Landes sind jedoch wesentlich vielfältiger und umfassen weitere Schwerpunkte - so die Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA).

In vielen Bereichen unserer technischen und gebauten Umwelt spielen Ingenieure eine entscheidende Rolle. So stehen sie auch bei den technischen Herausforderungen zur Umsetzung der Energie- und Klimaziele des Landes in erster Reihe. Das ist der Grund, warum die Landesenergieagentur LENA und die Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt bereits seit Gründung der LENA im vergangenen Jahr einen engen Kontakt pflegen. Jetzt wurde diese Zusammenarbeit "besiegelt". Am 27.01.2014 unterzeichneten Marko Mühlstein, Geschäftsführer der LENA, und Dipl.-Ing. Jörg Herrmann als Präsident der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt eine Kooperationsvereinbarung in deren Mittelpunkt unter anderem die Netzwerkarbeit, die Information, Beratung und Weiterbildung in den Energiebereichen stehen.

"Das umfangreiche spezifische Fachwissen der Ingenieure zu wirklich allen Energie-Themen sowie dessen Weitergabe in Form von Energieberatung oder Weiterbildung von Fachkräften ist die fundamentale Ressource, die die Ingenieure in das Energie-Netzwerk einbringen können und müssen", so der Präsident der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt.

"Die Energiewende im Land voranbringen, das gelingt nur, wenn möglichst viele Partner von dieser Idee überzeugt sind. Daran teilhaben und gestalten beschreibt den aktiven Weg der gemeinsamen Kooperation. Die positive Resonanz auf die bisherige gemeinsame Arbeit bestärkt uns im weiteren Fortgang. Ich freue mich auf die aktive Zusammenarbeit mit der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt", sagte LENA-Geschäftsführer Marko Mühlstein.

Die Kooperationsvereinbarung steht, darüber sind sich beide Partner einig, erst am Anfang einer intensiven Zusammenarbeit. Mit dem Setzen von Impulsen soll die regionale Wertschöpfung durch Wirtschaft, Wissenschaft, den öffentlichen Stellen, Kommunen und Verbrauchern besser aktiviert und Modellprojekte ins Leben gerufen werden. So stehen bei der schrittweisen Realisierung der Energie- und Klimaziele des Landes schon zielgruppenspezifische Kampagnen zur effizienten Energieverwendung, wie seit Dezember 2013 das Programm "E3K - Energie und Kommune, Klimaschutz gleich Kostensenkung" oder auch Projekte zur zukunftsfähigen Energieversorgung auf der Agenda. Weitere Themen für die Zusammenarbeit sind schon in Sicht. Nach spätestens einem Jahr wollen beide Partner Bilanz ziehen und die Ergebnisse der "Ideenschmiede" evaluieren.