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16.06.2014

Gebaut wird immer!

Eine qualifizierte Ausbildung = Fundament für gute Perspektiven im Beruf!

"Qualität kommt von Qualifikation - das ist eine Binsenweisheit", meint Gerhard von Dehn Rotfelser, Präsident des Baugewerbe-Verbandes Sachsen-Anhalt, anlässlich einer Sitzung des Berufsbildungsausschusses. "Wir stehen als Teil des deutschen Baugewerbes für beides, für bestens ausgebildete und hoch qualifizierte Beschäftigte, die mit ihrer Arbeit die Qualität der Bauleistungen sicherstellen. Wir werden auch zukünftig alles daran setzen, dieses auch weiterhin gewährleisten zu können."

Ca. 80 % der Lehrlinge am Bau werden von Inhaber geführten, mittelständischen Unternehmen des deutschen Baugewerbes ausgebildet. Insgesamt investiert die Branche rund 600 Mio. Euro in die Ausbildung ihres Berufsnachwuchses. Die Bauwirtschaft hat mit den Strukturen der Ausbildungsordnung und der Unterrichtung der Auszubildenden in den überbetrieblichen Ausbildungszentren die Grundlagen gelegt, sich auf die sich verändernden technischen Anforderungen, wie z.B. im Bereich der energetischen Gebäudesanierung, einzustellen. "Wir sind mit unseren überbetrieblichen Ausbildungszentren in Wernigerode und in Salzwedel gut aufgestellt. Nur wer selbst ausbildet, kann die Qualität seiner Fachkräfte von Morgen auch beeinflussen", führt von Dehn Rotfelser aus.

Eine aktuelle bundesweite Studie der SOKA-Bau und des FAZ-Instituts hat gezeigt, dass die Jugendlichen, die sich für eine Ausbildung in einem der 18 Berufe am Bau entschieden haben, mit ihrer aktuellen Berufsausbildung zufrieden (93,5 %) sind, ein Viertel von ihnen gab an, sogar sehr zufrieden (24,8 %) zu sein. Fast neun von zehn Auszubildenden äußerten sich positiv über den eigenen Ausbildungsbetrieb, gut jeder zweite sogar sehr positiv. Das allseits bemühte Vorurteil, eine Berufsausbildung in der Bauwirtschaft sei meist nur zweite oder dritte Wahl, ist damit eindrucksvoll widerlegt. Vor allem drei Kriterien geben den Ausschlag, wenn es darum geht, sich für einen Ausbildungsberuf zu entscheiden: das ist der Spaß an der Arbeit, die Berufsperspektiven im Anschluss an die Ausbildung sowie der Praxisnutzen einer Ausbildung am Bau.

"Unsere Branche erfüllt all diese Kriterien. Wir haben mit der Entwicklung eines bundeseinheitlichen Systems der Aufstiegsfortbildung, vom Vorarbeiter, über den Werkpolier bis hin zum Geprüften Polier, nun den letzten Baustein hinzugefügt und bieten damit hervorragende Karrieremöglichkeiten für junge Menschen auf dem Bau. Nicht zuletzt die Möglichkeit, nach erfolgreicher Gesellenprüfung den Meister zu machen und damit den Weg des selbstständigen Unternehmers bzw. der Unternehmerin einzuschlagen, macht eine Ausbildung im Baugewerbe so attraktiv. Diese Chance sollten die Jugendlichen nutzen", so von Dehn Rotfelser.

V.i.S.d.P.: Giso Töpfer


Pressemitteilung des Baugewerbeverbandes Sachsen-Anhalt