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10.07.2014

"Energiewende Plattform Gebäude" gestartet

Auftaktveranstaltung zur "Energiewende Plattform Gebäude" fand am 03.07.2014 auf Einladung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Berlin statt.

Die Plattform soll mit der parallel am 10.07.2014 stattfindenden "Energiewende Plattform Energieeffizienz" den Beschluss eines nationalen Aktionsplans Energieeffizienz durch das Bundeskabinett im November 2014 vorbereiten.

Ziel des Dialogforums ist es, die Potenziale des Gebäudesektors bei der Energiewende zu nutzen. Dazu sollen Handlungsfelder herausgearbeitet und erste mögliche Maßnahmen diskutiert werden. Die teilnehmenden Verbandsvertreter wurden aufgefordert, bis Ende Juli Vorschläge zur weiteren Steigerung der Energieeffizienz aus den jeweiligen Bereichen vorzulegen. Bis Ende Juli 2014 sollen dann Maßnahmen zur weiteren Energieeffizienzsteigerung mit Angabe des möglichen Einsparpotenzials vorgeschlagen werden. Diese sollen eine 20%ige Reduzierung des Energieverbrauchs bis 2020 und eine 80%ige Reduzierung des Energiebedarfs bis 2050 sicherstellen. Damit soll bis 2050 ein nahezu klimaneutraler Gebäudebestand erreicht werden.

Diskutiert wurden u.a. Strategien in den Bereichen Ein- und Zweifamilienhäuser, eine Qualitätssicherungsoffensive bei Planern (Ausweitung der Energieeffizienz-Expertenliste auf Nicht-Wohngebäude) sowie mögliche Ansatzpunkte im Ordnungsrecht, bei der Steigerung der Information sowie bei der Förderung (KfW). Steuerliche Anreize durch mögliche Abschreibungstatbestände lehnte das BMWi in diesem Zusammenhang bereits im Vorfeld definitiv ab. Ferner machte das BMWi deutlich, dass es eine Definition des "Energieberaters" für zwingend notwendig erachtet.