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15.10.2014

7. Sicherheitstag in Dessau-Roßlau

© Bildnachweis: IK ST
Bei der Eröffnung (v.l.): Gerhard Degner, Alfred Knoke, Harald Rupprecht

Ganz im Zeichen der Prävention stand der 7. Sicherheitstag Sachsen-Anhalt, den die Qualitätsgemeinschaft "Das sichere Haus" am 15. Oktober 2014 durchführte.
In der polizeilichen Kriminalstatistik sind im Jahr 2013 insgesamt 2.588 Wohnungseinbrüche erfasst. Gegenüber dem Jahr zuvor bedeutet dieser Wert einen erneuten Anstieg um 104 Fälle. Oftmals haben die Täter bei ihrem Vorhaben, in ein Gebäude einzudringen, leichtes Spiel. Grund hierfür sind unzureichend gesicherte Türen und Fenster. Für die Betroffenen kann ein solcher Einbruch jedoch weitreichende Folgen haben. Dabei ist häufig nicht der materielle Schaden entscheidend, sondern der Umstand, dass Fremde in den privaten Rückzugsbereich eingedrungen sind.

Um dem vorzubeugen, führte die Qualitätsgemeinschaft "Das sichere Haus" bereits zum siebten Mal ihren Sicherheitstag durch.

Auf der Veranstaltung, die in Dessau-Roßlau stattfand, trafen sich Experten für Sicherungstechnik, bestehend aus Vertretern der Handwerks- und Ingenieurkammern, regionaler Handwerksbetriebe und der Polizei, zum Austausch über mechanischen und elektronischen Sicherungsschutz. Eindrucksvoll wurden die neuesten technischen Möglichkeiten zur Sicherung des Wohnbereichs, hier insbesondere zur Thematik "Smart-Home", anhand von Praxisbeispielen vorgestellt.

Schirmherr des 7. Sicherheitstages der Qualitätsgemeinschaft "Das sichere Haus" ist Innenminister Holger Stahlknecht. In seinem Namen entrichtete der Präsident der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost, Gerhard Degner, das Grußwort.

Das Grußwort der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt überbrachte Vizepräsident Harald Rupprecht. Er sprach von einer nunmehr guten Tradition und hob unter anderem das Engagement der Ingenieurkammer zum Thema "Sicherheit ist planbar" hervor. Der neu gegründete "Arbeitskreis Einbruchschutz" unter dem Vorsitz von Alfred Knoke, Beratender Ingenieur der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt, ist nur ein Beispiel dafür.