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26.03.2015

Vizepräsident beim Landrat des Burgenlandkreises zu Gast

© Bildnachweis: Ronny Just
Landrat Götz Ulrich (li.) im Gespräch mit Vertretern der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt

Ingenieure können, was nur Ingenieure können. Was aber, wenn Ingenieure fehlen? Dieser und weiteren Fragen wollten am 23. März 2015 der Landrat Götz Ulrich gemeinsam mit dem Vizepräsidenten der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt, Dipl.-Ing. Harald Rupprecht, dem Geschäftsführer der Kammer, Dr. Rainer Berger, sowie der Regionalbeauftragte für den Burgenlandkreis, Dipl.-Ing. Jörg Reinsberger, auf den Grund gehen.

Doch nicht nur dem beiderseitigen Kennenlernen sollte das Gespräch dienen. Gemeinsamkeiten waren schnell gefunden, beispielweise im Bereich der Nachwuchsförderung und der Begeisterung junger Leute an technischen Berufen. Landrat Götz Ulrich unterstrich, dass praxisbezogene Lehrinhalte im Bereich der grundschulischen Bildung oft zu kurz kommen und er hier noch reichlich Ausbaupotenzial sieht. Auch der Ingenieurkammer ist das Problem bekannt und will unter anderem mit einem jährlich ausgelobten Schülerwettbewerb mit technischen Inhalten gegensteuern. Die Schüler und Schülerinnen können mit ihrer Teilnahme nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Fertigkeiten unter Beweis stellen. Trotz landesweit wachsender Beteiligung am Wettbewerb, fehlt es oft noch, so Harald Rupprecht, an der Unterstützung durch die Schulen. Die Informationen zum Wettbewerb werden teilweise nicht oder nicht rechtzeitig an die Lehrer oder Schüler weitergegeben. Hier sicherte Landrat Ulrich Unterstützung über das Amt für Bildung, Kultur und Sport zu.

Im Gespräch wurden auch Möglichkeiten der Spezialisierung von Gymnasien in ingenieurtechnische Richtung, Rahmenbedingungen zur Fachkräftebindung und die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Schulen und Unternehmen ausgelotet.