Im Gespräch mit den Landkreisen Sachsen-Anhalts
Der Vorstand der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt lud am 30. und 31. Mai sowie am 01. Juni zu den diesjährigen Regionalgesprächen ein, um seine regionale Präsenz im Land zu verstärken. Dabei wurden die Landkreise Jerichower Land, Börde, Harz, Mansfeld-Südharz sowie Stendal und der Altmarkkreis Salzwedel besucht.
Mit den Landräten sowie ihren Vertretern und Fachbereichsleitern kamen Kammerpräsident, Dipl.-Ing. Jörg Herrmann, die Vizepräsidenten, Dipl.-Ing. Harald Rupprecht und Dipl.-Ing. (FH) Conny Eggert, Vorstandsmitglied Dipl.-Ing. Clemens Westermann, IK-Geschäftsführerin Dipl.-Ing.-Ök. Susanne Rabe, die Regionalbeauftragten sowie die Ingenieurinnen und Ingenieure der IK ST ins Gespräch. Es wurde angeregt über Themen zur regionalen Wirtschaftsentwicklung mit den Schwerpunkten des Planens und Bauens in den Landkreisen und kreisfreien Städten diskutiert.
Die Regionalgespräche waren ein wichtiger Schritt in Richtung Intensivierung der Zusammenarbeit aller Akteure des Planens und Bauens in den Regionen. Die Landräte berichteten über die wirtschaftliche Entwicklung in ihren Landkreisen, über konkrete Vorhaben zur Erneuerung und Sanierung im Straßen- und Brückenbau, sowie im Hochbau. Es wurde über Erreichtes aber auch über Probleme und Hürden in den Landkreisen gesprochen. Dabei kamen Themen wie dringend erforderliche Maßnahmen und Investitionsrückstau ebenso offen zur Sprache wie Bürokratiehürden bei Förderprojekten, wie beispielsweise STARK III.
Das Thema auskömmliche Honorare für Ingenieurleistungen, fand sowohl bei Landräten als auch bei Vertretern der Fachbereiche offenes Gehör und einstimmige Zustimmung. Auch das Thema Schaffung von Voraussetzungen für digitale Arbeitsweisen wurde offen diskutiert. Die Vertreter der Landkreise sprachen über ihre Fortschritte und Hindernisse beim Breitbandausbau in ihrer Region. Präsident, Vorstand und Kammermitglieder sprachen deutliche Worte zu diesem Thema, das von existenzieller Bedeutung von Ingenieurbüros, gerade auch in dünnbesiedelten Gebieten ist. "Im Zeitalter der Digitalisierung sind schnelle Datenautobahnen mindestens genauso wichtig wie die Straßenautobahn" bekräftigte der Kammerpräsident.
Ende August rollt der "Ingenieurkammer-Tourbus" weiter durch Sachsen-Anhalt. Dann werden die Städte Halle (Saale), Magdeburg, Dessau-Roßlau sowie die Landkreise Anhalt-Bitterfeld und Wittenberg als auch der Burgenlandkreis, der Saalekreis und der Salzlandkreis besucht.
Soviel sei noch angemerkt: alle Gespräche werden ausgewertet und analysiert.
Im September werden Kammerpräsident und Vorstand der IK ST dann die Gespräche mit den Vertretern der Landesregierung, des Landkreistages und des Städte- und Gemeindebundes führen um auf Probleme aufmerksam zu diskutieren und konkrete Lösungsansätze zu beraten.
Anregungen zu Themen der Regionalgespräche nehmen wir gern entgegen. Anmeldungen für die noch anstehenden Regionalgespräche werden noch bis 21. August 2017 entgegen genommen. Nutzen Sie dazu die unten stehende Online-Anmeldung.
Für Ihr Mitwirken bedanken wir uns bei Ihnen und freuen uns auf weitere konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit!