Kammertreue wird belohnt
Langjährige Mitglieder erhielten Ehrenurkunden in der Wallonerkirche Magdeburg
Um langjährige Mitglieder der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt in einem würdigen Rahmen zu ehren und ihnen unseren besonderen Dank für ihre Treue, ihr Vertrauen und ihr Engagement auszusprechen, lud der Präsident, der Vorstand, die Vertreter und die Geschäftsführung der Ingenieurkammer am 27. Oktober zur feierlichen Ehrenurkundenübergabe in die Wallonerkirche zu Magdeburg.
Zum ersten Mal wurde dazu ein öffentlicher Festakt in besonderem Ambiente gewählt und die Veranstaltung in eine Vorstands- und Vertreterversammlung eingebettet. Mehr als 40 Mitglieder hatten sich zur Ehrenurkundenübergabe angemeldet und erschienen mit ihren Begleitungen. Neben einem Grußwort durch Kammerpräsident Jörg Herrmann, bekam auch Uwe Thal, Presbyter der evangelisch-reformierten Gemeinde Magdeburg und Architekt, die Gelegenheit über die Räumlichkeiten und ihre 800-jährige Geschichte zu sprechen. Das außergewöhnliche "Bauwerk im Bauwerk", welches der evangelisch-reformierten Gemeinde heute einen modernen, den aktuellen Ansprüchen entsprechenden und multifunktionalen Arbeits- und Lebensraum bietet, wurde im vergangenen Jahr durch den Architekten- und Ingenieurpreis des AIV zum "Bauwerk des Jahres 2015" gekürt.
Im Jahr 1991 wurde die Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt gegründet. Das war der Beginn für eine bisher 26-jährige Erfolgsgeschichte für das Ingenieurwesen der Nachwendezeit im Bundesland Sachsen-Anhalt. Die Mitglieder, die nunmehr seit 25 Jahren Mitglied der Kammer sind, sind also Mitglieder der ersten Stunde. "Sie werden sich an die Zeit gut erinnern, als alles im Aufbruch war: zum Anfang eines gewaltigen Strukturwandels, verbunden mit einem Paradigmenwechsel. Die Ingenieurinnen und Ingenieure mussten sich - aus einer Planwirtschaft kommend - auf das weitgehend unbekannte Feld der "Sozialen Marktwirtschaft" als Freiberufler in kurzer Zeit durchsetzen. Das war eine besondere Herausforderung. Es ist bewundernswert, wie Sie diese Veränderungen so hervorragend gemeistert haben!", sagte Kammerpräsident Herrmann.
Nach der Übergabe der Ehrenurkunden hatten die Mitglieder Gelegenheit bei Kaffee, Kuchen und Sekt ins Gespräch zu kommen und sich in den Räumlichkeiten der Wallonerkirche sowohl im Langhaus als auch im Hohen Chor umzusehen. Vertreter, Vorstand und Geschäftsführung zogen sich anschließend zur Versammlung zurück in den Saal des Gemeindehauses der evangelisch-reformierten Gemeinde.
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